Externe Evaluation

Ziel einer externen Evaluation an einer Schule ist, durch systematische Datenerhebung eigenverantwortliche Schulentwicklungsprozesse anzustoßen. Diese Evaluation erfolgt datengestützt, ohne Bewertung oder Beratung. Die erhobenen Daten werden der Schule zurückgemeldet und können als Grundlage für die weitere schulinterne Entwicklungsprozesse dienen – gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit der Schulentwicklungsberatung oder Fachberatung. Dabei stehen Partizipation, Kooperation sowie nachhaltige Qualitätsentwicklung im Mittelpunkt.

Die Abteilung für Externe Evaluation der Autonomen Hochschule Ostbelgien hat also die Aufgabe, Schulen in ihrer Schul- und Unterrichtsentwicklung zu unterstützen.

Externe Evaluation

Ziel einer externen Evaluation an einer Schule ist, durch systematische Datenerhebung eigenverantwortliche Schulentwicklungsprozesse anzustoßen. Diese Evaluation erfolgt datengestützt, ohne Bewertung oder Beratung. Die erhobenen Daten werden der Schule zurückgemeldet und können als Grundlage für die weitere schulinterne Entwicklungsprozesse dienen – gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit der Schulentwicklungsberatung oder Fachberatung. Dabei stehen Partizipation, Kooperation sowie nachhaltige Qualitätsentwicklung im Mittelpunkt.

Die Abteilung für Externe Evaluation der Autonomen Hochschule Ostbelgien hat also die Aufgabe, Schulen in ihrer Schul- und Unterrichtsentwicklung zu unterstützen.

Externe Evaluation – Qualitätsanalyse an Schulen

Im Dekret vom 31. August 1998 über den Auftrag an die Schulträger und das Schulpersonal sowie über die allgemeinen pädagogischen und organisatorischen Bestimmungen für die Regel- und Förderschulen wird in Kapitel VII neben der internen Evaluation, die darauf zielt, zu überprüfen, ob und in welchem Maße die Schulstrukturen, Methoden und Ergebnisse der schulischen Arbeit mit den Zielen des Schulentwicklungsplans übereinstimmen die externe Evaluation der Schulen als wesentliches Element zur Entwicklung von Unterrichts- und Schulqualität beschrieben.

Im Kontext der Qualitätsentwicklung und -sicherung versteht sich die Abteilung für Externe Evaluation als Partner der Schulen. Sie unterstützt sie dabei, ihre Schul- und Unterrichtsentwicklung auf Basis einer datengestützten Ist-Standerhebung eigenverantwortlich zu gestalten. In diesem Sinn betrachtet die Externe Evaluation schulische Prozesse von der Einzelschule aus und orientiert sich an den laufenden Qualitätsentwicklungsprozessen der Schule.

Im Referenzrahmen Schulqualität Ostbelgien (RRSQ) wird erläutert und definiert, was Unterrichts- und Schulqualität ausmacht. Er basiert auf den aktuellen Erkenntnissen der Bildungsforschung und den ausgewiesenen Zielen der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft und wird kontinuierlich den neuen Gegebenheiten angepasst. Der Referenzrahmen Schulqualität stellt das Fundament der pädagogischen Arbeit für alle an Bildung beteiligten Akteure und ein gemeinsames Verständnis von Schaltqualität dar. Damit bietet dieser Rahmen dem Bildungswesen Orientierung und Hilfestellung in Form konkreter Anhaltspunkte auch für die Schul- und Unterrichtsentwicklung.

Die Abteilung für Externe Evaluation nutzt ein auf der Grundlage des Referenzrahmens erstelltes Kriterienraster, das Analysetableau, um die im Referenzrahmen Schulqualität formulierten Anforderungen an Schul- und Unterrichtsqualität zu erfassen. Das Evaluationsteam gibt den Schulen Rückmeldung zu Entwicklungsständen in den Bereichen des schulischen Lebens, die sie mit ihren Instrumenten erfassen kann. Folgende Inhaltsbereiche werden analysiert: Lehren und Lernen, Schulkultur, Professionalisierung sowie Führung und Management (s. Analysetableau und Hinweise und Erläuterungen). Die Bereiche, die die Abteilung für Externe Evaluation durch ihr Verfahren nicht erfassen kann, dienen im Sinne des Referenzrahmens weiterhin der Orientierung und zeigen Entwicklungsrichtungen für Schulen auf.

Das Analysetableau umfasst eine Reihe von Analysekriterien; die von der Regierung festgelegte, verpflichtende Kernkriterien sind im Analysetableau gelb unterlegt. Sie sind Gegenstand aller Analysen der Externen Evaluation. Zu den verpflichtenden Kriterien können die schulischen Gruppen weitere Kriterien, zu denen sie sich eine Rückmeldung durch die Externe Evaluation wünschen, hinzufügen.

Vertrauen, Partizipation, Wertschätzung, Transparenz, Selbststeuerung, und Nachhaltigkeit sind die Grundpfeiler der externen Evaluation.

Ziel des Evaluationsverfahrens ist, der gesamten Schule Daten an die Hand zu geben, mit denen sie danach zielgerichtet und nachhaltig ggf. mit Unterstützung verschiedener Beratungsorgane eigenverantwortlich an ihren Schulentwicklungszielen arbeiten und die Zielerreichung evaluieren kann.

Interne Evaluation

Laut Artikel 68 des Dekrets vom 31. August 1998 sind die Schulen verpflichtet, im Rhythmus von drei Jahren eine interne Evaluation, die darauf zielt, zu überprüfen, ob und in welchem Maße die Schulstrukturen, Methoden und Ergebnisse der schulischen Arbeit mit den Zielen des Schulentwicklungsplans übereinstimmen, durchzuführen. Das Team der Externen Evaluation bietet gezielte Unterstützung in diesem Prozess – ausschließlich im Rahmen der schulischen Qualitätsentwicklung und -sicherung.

(Buhren, C. G./Rolff, H.-G. (2005). Qualität und Evaluation, Weinheim, S. 89)