„Beziehungsgestaltung ist meine Aufgabe“

Das Parlament und die Autonome Hochschule Ostbelgien luden am 25. Januar zur Veranstaltung "Lernen braucht Beziehung: Lehrpersonen und ihre prägende Rolle im Leben von Kindern und Jugendlichen" in die AHS ein. Dass die Beziehungsarbeit eine bedeutende Aufgabe für Lehrpersonen ist, wurde sowohl im Impulsreferat, in der Diskussionsrunde mit Lehrpersonen und beim Austausch während des anschließenden Umtrunks deutlich.

„Beziehungsgestaltung ist meine Aufgabe“

Das Parlament und die Autonome Hochschule Ostbelgien luden am 25. Januar zur Veranstaltung "Lernen braucht Beziehung: Lehrpersonen und ihre prägende Rolle im Leben von Kindern und Jugendlichen" in die AHS ein. Dass die Beziehungsarbeit eine bedeutende Aufgabe für Lehrpersonen ist, wurde sowohl im Impulsreferat, in der Diskussionsrunde mit Lehrpersonen und beim Austausch während des anschließenden Umtrunks deutlich.

Moderatorin Heike Verheggen begrüßte am Donnerstagabend die zahlreich erschienenen Gäste in der AHS  und freute sich mit den Veranstaltern von Parlament und AHS auf den Austausch zum aktuellen und bedeutsamen Thema „Lehrer-Schüler-Beziehung“. Der Abend reihte sich in die seit einigen Jahren in der AHS oder im Parlament stattfindende Veranstaltungsserie zum Weltlehrertag ein.

Cornelia Keutgen, Direktorin der AHS, und Liesa Scholzen, Vorsitzende des Ausschuss III für Unterricht, Ausbildung, Kinderbetreuung und Erwachsenenbildung im Parlament, schlossen sich den Grußworten an, ehe drei Dozierende der AHS, Maria Dahmen, Cathérine Mattar und Thomas Ortmann, über die Lehrer-Schüler-Beziehung als Grundlage und Erfolgsfaktor für gelingendes Lernen referierten.

In ihrem Vortrag luden sie die Zuhörenden zur Reflexion ein: An welche Lehrpersonen erinnern Sie sich besonders gerne zurück? Warum? Was macht für Sie eine gelingende Beziehung im Alltag aus? Wie gestalten Sie Lehrer-Schüler-Beziehungen und welchen Herausforderungen begegnen Sie dabei?

An diese Leitfragen anknüpfend stellten sie den aktuellen Stand der Theorie und Forschung dar und präsentierten dabei verschiedene Konzepte zur Beziehungsarbeit in der Schule. Dabei wurde deutlich: Positive Lehrer-Schüler-Beziehungen sind u.a. bedeutsam  für Motivation, Lernerfolg und Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen, setzt jedoch die Bereitschaft der Lehrperson voraus, die Beziehungsarbeit als persönliche Aufgabe wahrzunehmen und den Schülerinnen und Schülern feinfühlig und beziehungskompetent zu begegnen. Anerkennung, Verständnis, Vertrauen, Empathie und Echtheit sind dabei zentrale Grundlagen, die im Vortrag erläutert wurden.

In der anschließenden Diskussionsrunde gingen fünf Lehrpersonen aus Kindergarten, Primarschule, Sekundarschule und Hochschule auf Erfolgsmomente, Herausforderungen, Voraussetzungen und Grenzen der Beziehungsarbeit ein. Dabei waren sich alle Personen darin einig, dass die bewusste Gestaltung der Interaktionen und der Beziehung zu den Lernenden eine wichtige Tätigkeit in ihrem Berufsalltag darstellt und Basis für erfolgreiches Lernen ist.

Abgerundet wurde der Themenabend mit einem Umtrunk im Foyer der AHS, bei dem der spannende Austausch weitergeführt werden konnte.

Im Downloadbereich können Sie die Folien des Impulsreferates herunterladen. Nachfolgendend finden Sie einige Foto-Eindrücke des Abends.